Jens Töpperwien wird Jagdkönig in der Rominter Heide - Nach langer Vorbereitung war es endlich soweit, die Weserberglandmeute fährt nach Polen, um auf den König der Wälder, dem Rothirsch zu waidwerken. Die Rominter Heide (russisch Krasnij Les, polnisch PuszczaRomincka) ist ein Hügel-, Wald- und Heidegebiet im Südosten der Oblast Kaliningrad, Russland, sowie in der nordöstlichen Woiwodschaft Ermland-Masuren, Polen.Traditionell war die Rominter Heide ein beliebtes Jagdgebiet der preußischen Landesherren. Über die Jahrhunderte galt das waidmännische Interesse der brandenburgisch-preußischen Hohenzollern dem hier besonders kapitalen Rotwild.

Am 13. Oktober ging es los: 23:15 Uhr Abfahrt ab Hannover Richtung Osten. Nach einer 17 stündigen Autofahrt war das Ziel die Oberförsterei Goldap in Zytkiejmy erreicht. Nach der Begrüßung durch den Hausherren Henrik, der als Förster für den Bereich Holzwirtschaft in der Revierförsterei zuständig ist, erfolgte die jagdliche Absprache und Unterweisung durch den zuständigen Förster Jatzek. Für das leibliche Wohl sorgte Hendriks Ehefrau mit polnischen Spezialitäten.

Ab dem  nächsten Tag begann dann der jagdliche Teil. In Zweiergruppen eingeteilt ging es mit den Jagdführern ins Revier. Bei Morgen- und Abendansitz  sowie einigen Pirschgängen kamen Elche, Rotwild, Sauen, Rehwildund sogar Biber in Anblick. Jagdlichen Erfolg konnte jedoch nur Meutebruder Jens Töpperwien vorweisen. Ihm gelang der Abschuß eines Alttieres und eines 10 Enders vom 8. Kopf. Leider verging diese Jagdwoche viel zu schnell in dieser wunderschönen reizvollen Naturlandschaft mit ihren Hügeln, großen Äsungsflächen und Sumpfgebieten. Mit Förster Henrik wurden noch die Kaisersteine und die Grenze zwischen Rußland, Litauen und Polen besichtigt, bevor am 20. Oktober wieder die Heimreise angetreten wurde. Nach 13 stündiger Fahrt über die Autobahn Warschau, Poznan, Frankfurt / Oder erreichte die Weserberglandmeute nach insgesamt 2300 gefahrenen Gesamtkilometern wieder Hannover. Unserem Meutebruder Jens ein herzliches Waidmannsheil und unserem Meutebruder Jürgen ein noch größeres Waidmannsdank für die Ermöglichung und Organisation dieser wunderschönen Jagdreise.